Sabine Kebir wurde 1949 in Leipzig geboren, wuchs in Berlin auf und studierte Romanistik. 1976 Promotion an der Akademie der Wissenschaften der DDR über die Kulturkonzeption von Antonio Gramsci. Ab 1977 Lehrtätigkeit an den Universitäten von Oran und Algier in den Fächern Politische Wissenschaft und Germanistik. 1989 Habilitation im Fach Politologie in Frankfurt am Main zu Antonio Gramscis Zivilgesellschaft.
Seit 1988 lebt sie als Wissenschaftsautorin und Journalistin in Berlin. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind: Fragen der Demokratieentwicklung, Genderprobleme, Kultur- und Bildungspolitik, Islam und Islamismus, Literaturwissenschaft.
2007-2015 Beirätin im Präsidium des deutschen PEN.-Zentrums. Mitglied in der International Gramsci-Society und der International Brecht-Society.
In den westafrikanischen Staaten Mali und Burkina Faso kam es in den letzten Monaten zu Militärputschen. Vorangegangen waren in beiden Ländern Proteste der Bevölkerungen gegen die von Frankreich geführte UN-Militärmission MINUSMA, der Versagen bei der Bekämpfung des islamischen Terrorismus vorgeworfen wird.
Am 14. November 2021 wäre der italienische Historiker und Philosoph Domenico Losurdo 80 Jahre alt geworden. Wir ehren ihn am Vortag seines Geburtstags mit einem Seminar, das sich mit seinen Arbeiten zu Hegel beschäftigt und in dem danach gefragt wird, was den Zusammenhang seiner jahrzehntelangen politischen und publizistischen Arbeit darstellt.
Aufgrund der geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie muss die Veranstaltung leider ausfallen.
Am 14. November 2020 wäre Domenico Losurdo 79 Jahre alt geworden. Wir ehren ihn an diesem Tag mit einem Seminar, das sich mit zwei Aspekten seiner umfangreichen philosophischen und historischen Arbeiten beschäftigt.
Nach dem von westlichen Mächten unterstützten Putsch und der Ermordung von Staatschef Muammar al-Gaddafi im Oktober 2011 versank Libyen im Bürgerkrieg. Inzwischen haben sich zwei Lager herausgebildet, die um die Macht kämpfen.
Der im Juni 2018 verstorbene italienische Historiker und Philosoph Domenico Losurdo war einer der kreativsten marxistischen Denker der heutigen Zeit. Er hat sich mit den unterschiedlichsten Themen befasst und ein umfangreiches Werk hinterlassen, das sich die gesellschaftliche Linke erst langsam erschließt. Währenddessen werden posthum weitere Bücher von ihm veröffentlicht.
Am 28. Juni 2018 starb der italienische Historiker und Philosoph Domenico Losurdo. In einem Nachruf hieß es: „Die Gegner der kapitalistischen Unordnung haben ihren wohl wichtigsten Denker verloren, und das weltweit…“
In der Flüchtlingskrise folgen die Linken nahezu geschlossen der offiziellen Regierungspolitik. Kritisiert werden lediglich Einschränkungen der Rechte der Asylsuchenden sowie fehlende öffentliche Mittel für ihre Integration. Eine Grundsatzdiskussion über die Krise wird aber vermieden.
Schulungskurs an fünf Abenden unter Leitung von Conny Renkl, Publizist, und in einem Tagesseminar mit Sabine Kebir, Kultur- und Politikwissenschaftlerin.
Revolution, Solidarität, Konsumkritik, Antikapitalismus – waren das nicht einmal linke Begriffe? Warum hört und liest man sie immer häufiger in Diskursen konservativer und extrem rechter Politiker und Ideologen?
Der MEZ-Newsletter wird, mit Ausnahme der Sommerpause, monatlich über den Newsletter-Anbieter Rapidmail versandt. Wir informieren Sie darin über die im MEZ stattfindenden Veranstaltungen sowie über das Erscheinen von Publikationen.