Der Kurs befasst sich mit dem ersten Band des Kapitals. Er richtet sich in erster Linie an Menschen, die etwas genauer wissen wollen, was in diesem bedeutendsten Werk von Karl Marx steht.
Sozialismus funktioniert nicht, haben wir ja gesehen“ wird uns täglich eingehämmert, um ein Nachdenken über eine gesellschaftliche Alternative gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dass aber gleichzeitig, inzwischen wohl die Mehrheit der Bevölkerung sieht, dass „es so (auch) nicht weitergeht“, zeigt die Dringlichkeit von Erkenntnisgewinnen über eine künftige Produktionsweise, die in ihrer Konkretheit über die allgemein gehaltenen Bestimmungen, etwa in Parteiprogrammen von kommunistischen Parteien, hinausgehen.
Im Jahr 2012 erschien das von der Gruppe „Krisis“ herausgegebene Buch “Die große Entwertung“. Die Autoren Ernst Lohoff und Norbert Trenkle versuchen darin eine Erklärung für die gegenwärtige tiefe Krise des Kapitalismus zu geben. Ihre zentrale These ist, dass durch die Entwicklung der Produktivkraft in den letzten Jahrzehnten, vor allem mit der umfassenden Entwicklung der Mikroelektronik, Rationalisierungseffekte eingetreten sind, die durch Erweiterungsinvestitionen nicht mehr ausgeglichen werden können.
Der Kurs befasst sich mit dem ersten Band des Kapitals. Er richtet sich in erster Linie an Menschen, die etwas genauer wissen wollen was in diesem bedeutendsten Werk von Karl Marx steht.
Die gegenwärtige kapitalistische Krise wirft die Frage auf, ob es sich um eine normale, zyklisch auftretende Überproduktionskrise handelt, oder ob sie nicht vielmehr Ausdruck einer tiefgreifenden, länger anhaltenden Störung des kapitalistischen Reproduktionsprozesses ist. Unstrittig ist hingegen, dass sich in ihr die Beziehungen der Klassen zueinander verändern: Die Lohnabhängigen sind neuen Formen der Ausgrenzung und der Prekarisierung ausgesetzt, sie bisher schützende sozialstaatliche Sicherungen werden abgebaut.
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