Von vielen längst ad acta gelegt, erweist sich die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus (SMK) als einer der tragfähigsten Erklärungsansätze für die Tiefe und Dauer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007, eine der schwersten Krisen des Kapitalismus überhaupt.
„Staatsmonopolistischer Kapitalismus“, ursprünglich nur ein Begriff aus der wissenschaftlichen Analyse des gegenwärtigen Kapitalismus, ist zugleich eine politisch umkämpfte Theorie. Unter dem Kürzel „Stamokap“ geistert er sogar durch die Schlagzeilen der bürgerlichen Presse. Sowohl in den Kapitalismus-Analysen der realsozialistischen Staaten als auch in den Programmatiken westeuropäischer kommunistischer Parteien, etwa der französischen KP, war die Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus vor 1989 fest verankert.
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