Referenten
im MEZ Berlin

Domenico Losurdo

Historiker und Philosoph

Domenico Losurdo (* 14. November1941 in Sannicandro di Bari, Italien; † 28. Juni 2018) war ein italienischer Publizist und Professor für Philosophie an der Universität Urbino.

Bildquelle: Palazzo Madama Museo Civico d'Arte Antica, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic

Veranstaltungen mit Domenico Losurdo

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die gegenwärtige Weltlage ist seit Jahrzehnten gekennzeichnet von der Vormachtstellung der USA als imperialistischer Macht. Weil zur Charakteristik des Imperialismus das Streben nach Hegemonie gehört, kann er auch zur kolonialen oder halbkolonialen Unterwerfung von unabhängigen und auch kapitalistisch entwickelten Ländern führen.

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

In seinem in diesem Jahr auf Deutsch erschienenen Buch „Der Klassenkampf – oder die Wiederkehr des Verdrängten“ geht Domenico Losurdo unter anderem der Frage nach, was vom Roten Oktober 1917 geblieben ist.

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

1933 siegte der Faschismus, auch weil er an tiefverwurzelte reaktionäre Traditionen anknüpfen konnte. Doch was waren das für Traditionen, die am Ende zu Auschwitz führten? Darüber gibt es seit Jahrzehnten Streit unter den Geschichtsphilosophen.

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Unterschiede in der Interpretation des Werks von Marx und Engels sowie des von der Oktoberrevolution eingeleiteten historischen Geschehens haben sich heute in einen regelrechten Gegensatz verwandelt. Auf der einen Seite steht der "westliche Marxismus", dessen Ziele im Einklang mit Emanzipation, der Schaffung einer Zivilgesellschaft und der Durchsetzung von Bürgerrechten gesehen werden, und der sich dabei mit der vollständigen Parlamentarisierung des politischen Geschehens arrangiert hat. Auf der anderen Seite gibt es den "östlichen Marxismus", der in China, Vietnam aber auch in Kuba weiterhin die Macht innehat, und der als "undemokratisch" und "totalitär" bzw. sogar als "autoritärerer Kapitalismus" nicht selten auch von westlichen Linken verurteilt wird.

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