Jurist und Autor. Zusammen mit Marianna Schauzu Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin
Andreas Wehr ist Jurist. Von 1999 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke“ im Europäischen Parlament. Es ist Autor von Büchern vor allem über die Europäische Union. Zuletzt erschienen von ihm "Europa, was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise", "Der kurze griechische Frühling“ und „Die Europäische Union“. Er ist, zusammen mit Marianna Schauzu, Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin.
Von vielen längst ad acta gelegt, erweist sich die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus (SMK) als einer der tragfähigsten Erklärungsansätze für die Tiefe und Dauer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007, eine der schwersten Krisen des Kapitalismus überhaupt.
Die Wahlen zum Europäischen Parlament Ende Mai richten die Aufmerksamkeit auf die Situation und die Zukunft der EU. In einem ersten Themenblock soll daher nach ihrer Entstehung und ihrer Geschichte gefragt werden: Stellt die EU wirklich die Antwort auf die beiden mörderischen Weltkriege dar? Und ist sie jene Friedensunion, als die sie sich so gerne ausgibt?
Die gegenwärtige kapitalistische Krise wirft die Frage auf, ob es sich um eine normale, zyklisch auftretende Überproduktionskrise handelt, oder ob sie nicht vielmehr Ausdruck einer tiefgreifenden, länger anhaltenden Störung des kapitalistischen Reproduktionsprozesses ist. Unstrittig ist hingegen, dass sich in ihr die Beziehungen der Klassen zueinander verändern: Die Lohnabhängigen sind neuen Formen der Ausgrenzung und der Prekarisierung ausgesetzt, sie bisher schützende sozialstaatliche Sicherungen werden abgebaut.
am Sonnabend, den 5. Oktober 2013 feiern wir ab 18.00 Uhr die Eröffnung des Marx-Engels Zentrum Berlin. Wir würden uns freuen, euch dazu herzlich in den Räumlichkeiten des MEZ in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf begrüßen zu können.
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