Referenten: Helmut Dunkhase, Georg Fülberth, Thomas Kuczynski, Holger Wendt
Ökonomie des Sozialismus
Seminar , 11:00–16:00 Uhr
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Marx-Engels-Stiftung
„Sozialismus funktioniert nicht, haben wir ja gesehen“ wird uns täglich eingehämmert, um ein Nachdenken über eine gesellschaftliche Alternative gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dass aber gleichzeitig, inzwischen wohl die Mehrheit der Bevölkerung sieht, dass „es so (auch) nicht weitergeht“, zeigt die Dringlichkeit von Erkenntnisgewinnen über eine künftige Produktionsweise, die in ihrer Konkretheit über die allgemein gehaltenen Bestimmungen, etwa in Parteiprogrammen von kommunistischen Parteien, hinausgehen. In diesem Seminar sollen einige Aspekte dieser Fragestellung beleuchtet werden. Die Referenten Holger Wendt, Georg Fülberth und Helmut Dunkhase beschäftigen sich mit der Tragweite von Äußerungen der marxistischen Klassikern über die kommunistische oder – wie Marx auch sagte – genossenschaftliche Produktionsweise, mit dem Problem, wie sich die Eigentumsfrage darin stellen wird, mit einer spezifischen Kritik am Neuen Ökonomischen System, der bedeutendsten ökonomischen Reform in der DDR und mit Überlegungen, wie die Marxsche Arbeitswerttheorie durch die fortgeschrittene Computertechnologie zu neuer Wirkung gelangen kann.
Es referieren:
Holger Wendt, Ökonom
Sozialismus klassisch – Nachkapitalistische Gesellschaften bei Marx & Co.
Thomas Kuczynski, Ökonom
Fritz Behrens und seine Kritik des Neuen Ökonomischen Systems
Georg Fülberth, Politikwissenschaftler
Die Eigentumsfrage
Helmut Dunkhase, Mathematiker
Die Bedeutung der Arbeitszeitrechnung für einen künftigen Sozialismus
Zur Diskussion darüber laden wir herzlich ein ins
MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin - Charlottenburg,
nahe U-Bhf Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109
Kostenbeitrag: 5 €
Anmeldung erbeten unter: info@mez-berlin.de
Helmut Dunkhase
Mathematiker
Georg Fülberth
Politikwissenschaftler
Holger Wendt
Ökonom