Referenten: Stefan Bollinger, Hans-Peter Brenner

100 Jahre nach Beginn des 1.Weltkriegs - Wie aktuell ist Lenins Imperialismustheorie heute?

Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr

Auch 100 Jahre nach Beginn des 1. Weltkriegs wird weiter über dessen Ursachen diskutiert. Für Lenin ergab sich aus seiner Imperialismustheorie, dass "der Krieg nicht durch den bösen Willen der kapitalistischen Räuber" entstand: "Der Krieg ist durch die Entwicklung des Weltkapitals in einem halben Jahrhundert, durch dessen milliardenfache Fäden und Verbindungen hervorgerufen worden." (Lenin-Werke, Band 24, S. 51 f.)  Er folgerte daraus "die unversöhnliche Gegnerschaft gegen den imperialistischen Krieg, d. h. gegen den Krieg zwischen Gruppen kapitalistischer (gleichviel ob monarchistischer oder republikanischer) Länder um die Teilung der kapitalistischen Beute". (Lenin-Werke, Band 24, S.16) Wie Liebknecht forderte auch Lenin daher die Arbeiterbewegungen aller Krieg führender Länder auf, den Kampf jeweils gegen ihre eigene Bourgeoisie zu führen. Die Parole lautete: Der Hauptfeind steht im eigenen Land!

Wie aktuell sind Lenins Imperialismustheorie und seine Aussagen zu bewerten, dass es sich beim 1. Weltkrieg um einen Kampf unter imperialistischen Länder zur Neuaufteilung der Beute handelte?      

Zur Diskussion darüber laden wir herzlich ein ins

MEZ, Spielhagenstraße 13,

10585 Berlin - Charlottenburg,

U-Bhf Bismarckstraße (U2 und U7), Bus 109

 Kostenbeitrag: 2 € /ermäßigt:  1 €

Stefan Bollinger

Politikwissenschaftler und Historiker

Hans-Peter Brenner

Mitherausgeber der Zeitschrift Marxistische Blätter

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