Referenten: Werner Rügemer, Andreas Wehr

Die Gene des US-Kapitalismus

Seminar , 11:00–16:00 Uhr

Programm:

Die USA als Herrenvolkdemokratie

Referent: Andreas Wehr

Die USA sind das erste geschichtliche Beispiel eines Rassenstaats. Ihre Entstehung führte zu einer Intensivierung der Kriege gegen die Indianer, die jetzt mehr denn je der Enteignung, Deportation und Dezimierung unterworfen waren. Während in England die Sklaverei seit 1772 verboten ist und sie in den britischen Kolonien 1834 offiziell aufgehoben wurde, geschah dies in den USA erst 1866, und auch dann nur im Ergebnis des überaus blutigen Bürgerkriegs zwischen der Union des Nordens und der Konföderation des Südens. Bis heute ist aber in der weißen Gesellschaft der USA die rassische Diskriminierung fest verankert.

 

Der US-Kapitalismus: Gewinn- und Machtpraktiken

Referent: Werner Rügemer

Als Sklavenstaat gegründet praktizieren die USA bis heute die Geopolitik der modernisierten Sklavenarbeit. Die USA besitzen kein Außen-, sondern nur ein Staatsministerium, was der Rechtfertigung ihres Zugriffs auf die ganze Erde dient. Dieser prinzipiell jede Grenze überschreitende Anspruch agiert in einer Kombination von Kapitalisten mit Militär Staat und Medien. Sie sind prinzipiell offen für jede Form von Diktatur, Faschismus und Totalitarismus, obwohl sie global die Demokratie fordern. Sie unterminieren und verletzen systemisch das UN-Völkerrecht, ebenso die Menschenrechte insbesondere im Bereich der Arbeit und des Sozialen.

 

Zu diesem Seminar laden wir ein ins MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin - Charlottenburg, nahe U-Bhf Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109

Kostenbeitrag: 5 €

Um Anmeldung unter info@mez-berlin.de wird gebeten.

 

Werner Rügemer

Publizist und interventionistischer Philosoph

Andreas Wehr

Jurist und Autor. Zusammen mit Marianna Schauzu Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin

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