Referent: Issam Haddad
Die nationaldemokratische Revolution im Libanon
Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr
Die wirtschaftliche und politische Krise des Libanon bestimmt die Realität des Landes nicht erst seit einigen Jahren, sondern bereits seit seiner Unabhängigkeit 1943: Eine kolonial zugerichtete Wirtschaftsstruktur, feudale Überreste, das System des Konfessionalismus und seit 1948 der andauernde Kriegszustand mit Israel.
Es ist es von außen schwer, sich ein realistisches Bild der Lage des Landes zu verschaffen und die verschiedenen sozialen und politischen Akteure einschätzen zu können. Es geht um die Beziehung zwischen dem Libanon und Syrien, den Streit um Ölfunde vor der Küste und die Rolle der Hezbollah.
Die Libanesische Kommunistische Partei ist mit der wechselvollen Geschichte des Libanon aufs engste verbunden. Sie hat auf Grundlage der historisch entstandenen Ausgangslage des Landes eine Strategie der demokratischen und nationalen Kräfte im Libanon entwickelt.
Darüber spricht am 28. Februar 2025, 19 Uhr, auf einer gemeinsamen Veranstaltung des MEZ und der Kommunistischen Organisation (KO) Issam Haddad. Ort: Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg, nahe U-Bhf. Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109.
Kostenbeitrag: 3 Euro
Issam Haddad
Issam Haddad, geboren 1939 in Tripoli (Libanon), ist Mitglied der Libanesischen Kommunistischen Partei und ihr Vertreter in Deutschland. Über viele Jahre hat er das internationale Büro der „Demokratischen Front für die Befreiung Palästinas“ geleitet.