Referenten: Marianna Schauzu, Andreas Wehr

„Ganz am Anfang beginnen“

Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr

Auftaktveranstaltung zur Reihe "Das Kapital - Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert"

In unserer marxistischen Schulungsreihe hören und diskutieren wir Texte aus der Sendereihe „Essay und Diskurs“ des Deutschlandfunks. Wir beginnen mit den Beiträgen von John Holloway, Robert Misik, Wolfgang Streeck, Paul Mason und Sahra Wagenknecht. Nach der Sommerpause werden wir die Reihe fortsetzen mit Texten von Mathias Greffrath und David Harvey.

Marianna Schauzu wird über die Sendereihe des Deutschlandfunks informieren sowie die Veröffentlichung der Texte in Buchform vorstellen, und sie gibt eine Übersicht über die Termine der Schulungsreihe.  

Anders als ursprünglich vorgesehen, starten wir die Reihe nicht mit dem Beitrag von Mathias Greffrath sondern hören den Vortrag von John Holloway „Ganz am Anfang beginnen“. Der Ire John Holloway ist Politikwissenschaftler und lehrt seit 1993 an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla in Puebla/Mexiko.

Holloway fragt danach, wie eine Theorie, die den Standards und dem Ethos der Wissenschaft folgt, gleichzeitig Waffe im Klassenkampf sein kann. Zur Beantwortung der Frage zitiert er den ersten Satz des des Kapitals, der da lautet: "Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ‚ungeheure Warensammlung‘, die einzelne Ware als seine Elementarform." Es geht also im Kern um den Reichtum der Gesellschaften, um siene Verteidigung und Mehrung. Daraus ergibt sich nach Holloway eine grundlagende Absage an eine ökonomistische Marx-Interpretation.

Die Diskussion des Beitrags von John Holloway wird von Andreas Wehr moderiert.

Dazu laden wir am Freitag, dem 21. April 2017, 19.00 Uhr, ins MEZ ein,
Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin - Charlottenburg,
nahe U-Bhf Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109.

Kostenbeitrag: 2 €

Marianna Schauzu

Molekularbiologin

Andreas Wehr

Jurist und Autor. Zusammen mit Marianna Schauzu Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin

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