Referent: Michael Roeder

Jan Petersen: "Unsere Straße"

Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr

ie Ereignisse zwischen Januar 1933 und Juni 1934 in der damaligen Wallstraße, der heutigen Zillestraße, sind Gegenstand des von Hans Schwalm unter dem Namen Jan Petersen 1934 verfassten Romans. Die Geschichte dieser Arbeiterstraße steht beispielhaft für den Widerstand gegen den deutschen Faschismus in den Arbeitervierteln der deutschen Städte. "Jan Petersens 'Unsere Straße' ... ist ein originäres Zeugnis deutscher Geschichte, ein antifaschistisches Dokument mit bestechender Klarheit und überzeugender Botschaft: Niemals wieder!", urteilt die am 5. August verstorbene Elfriede Brüning, die wie Hans Schwalm dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller angehörte.

Der Roman war Anlass für die Gedenktafel in der Zillestraße zur Erinnerung an die Charlottenburger Opfer der Nazibarbarei. Sie wurde im April 2011 am Haus der Jugend enthüllt in Anwesenheit von Petersens Witwe, Elfriede Brüning und Michael Roeder (vgl. http://blog.klausenerplatz-kiez.de/tag/gedenktafel).

Wir wollen mit der Veranstaltung an die finsteren Zeiten des in Europa noch immer gegenwärtigen Faschismus erinnern. Zugleich wollen wir uns mit der Geschichte des Arbeiterwiderstands in dem in unmittelbarer Umgebung des MEZ liegenden Quartiers befassen, der eindrucksvoll in Jan Petersens Roman beschrieben wird.

Das 2013 neu erschienene Buch kann im MEZ erworben werden.

Zu dieser Veranstaltung laden wir herzlich ein ins

MEZ, Spielhagenstraße 13, Berlin - Charlottenburg,

nahe U-Bhf Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109

Kostenbeitrag: 2 € / 1 € ermäßigt

 

Michael Roeder

Initiator der Gedenktafel für die Protagonisten des Romans Unsere Straße

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