Spanien vor den Wahlen: Was will Podemos?
Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr
Die Euro-Krise setzt die Peripherieländer in der Europäischen Union unter Druck: Sozialausgaben werden gekürzt, staatliche Investitionen gestrichen, die Rechte der Lohnabhängigen werden rigoros abgebaut. Betroffen sind vor allem Griechenland, Portugal, Irland, Zypern und Spanien.
In all diesen Ländern kommt es in Folge der ökonomischen Krise auch zu tiefgreifenden Veränderungen der politischen Struktur. Konservative und sozialdemokratische Parteien verlieren an Zustimmung, Gewinner sind Bewegungen und Parteien, die sich gegen die Austeritätspolitik wenden.
In Griechenland wurde bei den Parlamentswahlen im Januar 2015 Syriza stärkste Partei. In Spanien entstand mit Podemos eine völlig neue Bewegung, die schnell eine große Anhängerschaft gewann. Von ihr unterstützte Listen waren bereits bei den Kommunalwahlen im Juni erfolgreich. Im Madrid, Barcelona und Valencia stellen sie seitdem die Bürgermeister. Für die im Herbst anstehenden spanischen Parlamentswahlen werden Podemos gute Chancen eingeräumt. Doch für welche Politik steht eigentlich Podemos?
Wir wollen darüber am Freitag, 30. Oktober 2015, 19.00 Uhr diskutieren und laden dazu herzlich ein ins
MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin - Charlottenburg (U-Bhf Bismarckstraße)
Klaus Dräger
Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschricht marxistische Erneuerung Z.