Referent: Andreas Buderus
Wir zahlen nicht für eure Kriege! „Sagt Nein! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden“
Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr
Die IG Metall, eine der stärksten Gewerkschaften der Welt, setzt sich nicht machtvoll für Arbeiterinteressen ein, sondern spricht sich gemeinsam mit Industrievertretern und der Kanzlerpartei SPD dafür aus, in Deutschland die Rüstungsindustrie massiv auszubauen. Dabei weiß eigentlich auch der DGB, wie er in seinen Warnungen nach dem Beginn des Ukrainekriegs bemerkte, dass „viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen“ immer die „Hauptleidtragenden“ kriegerischer Auseinandersetzungen sind. Und doch schließen die Gewerkschaften heute mit Regierung und Kapital einen neuen Burgfrieden.
Im Aufruf der Initiative „Sagt Nein! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden“ heißt es hierzu: „Wir lehnen jegliche Parteinahme für jeden kriegführenden Staat oder für Bündnisse, die an den Kriegen der Herrschenden beteiligt sind, kategorisch ab. Unsere Zukunft ist nicht an der Seite der deutschen Regierung oder irgend einer anderen Kriegspartei, sondern an der Seite der Arbeiter:innen, der Kriegsdienstverweiger:innen, Deserteur:innen und der Flüchtlinge aus und in der Ukraine, Russland, Belarus und weltweit!“
Am Freitag, dem 14. Juni 2024, 19 Uhr, diskutieren wir mit Andreas Buderus über die Entstehung, Verankerung und Ziele der Gewerkschaftsinitiative „Sagt Nein!“. Ort: MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg, nahe U-Bhf. Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109.
Kostenbeitrag: 3 Euro