Referent: Thomas Lurchi

Woher kommt der Aufstieg rechter Protestbewegungen?

Abendveranstaltung , 19:00–21:00 Uhr

Rechte Bewegungen machen sich immer lautstarker bemerkbar. Neben dem Aufstieg der AfD als bundesweite Protestpartei kommt es insbesondere im Osten Deutschlands immer wieder zu spontanen Bewegungen von rechts, angefangen bei den Massendemonstrationen der PEGIDA bis hin zu den Ereignissen in Chemnitz und Köthen, im Sommer letzten Jahres.

Vor diesem Hintergrund warnen Medien und Politik vor einem neuen Rassismus als Gefahr für unsere Demokratie. Breite antirassistische Bündnisse und Massenaktionen unter dem Motto #WirSindMehr oder #unteilbar versuchen daher dem Aufstieg rechter Protestbewegungen Einhalt zu gebieten.

Ob diese Gegenstrategie wirklich Aussicht auf Erfolg haben kann, gilt es kritisch zu prüfen. Dazu wird der Frage nachgegangen, was die gesellschaftlichen Ursachen des Aufstiegs rechter Protestbewegungen sind. Was motiviert die Menschen dazu, sich rechtspopulistischen Bewegungen anzuschließen oder die AfD zu wählen? Stehen dahinter tatsächlich geschlossene faschistische und rassistische Weltbilder? Oder kommt hier eine tiefe Frustration über die eigene soziale Lage zum Ausdruck? Und: Warum äußert sich dies dann nicht als Protest von links?

Darüber und über die Schlussfolgerungen für eine effektive antifaschistische Strategie der demokratischen Kräfte in unserem Land diskutieren wir am Freitag, dem 8. Februar 2019, 19.00 Uhr, im MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg, nahe U-Bhf. Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109.

Kostenbeitrag: 2 Euro

Thomas Lurchi

Politologe

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