Uhrzeit: 19:00–21:00
Der Abbau von Staatsgrenzen und nationalstaatlichen Handlungsräumen war das Credo der 1990er Jahre. Nun aber bildet sich ein neues Konzept heraus, das des Souveränismus. Es gibt zwei Denkschulen: Die Globalisten des Westens, die unter Führung der USA die Souveränität für sich beanspruchen, sie dem Rest der Welt jedoch weitgehend absprechen. Und dem Nicht-Westen, der Wert auf staatliche Souveränität als Abwehrrecht gegen äußere Einmischung, als anti-kolonialistische und anti-imperialistische Errungenschaft, sehen.