Der Marxismus Domenico Losurdos - Über den Zusammenhang seines Denkens (Teil 5)
Am Beginn des hier als Liberalismus-Buch bezeichneten Werks „Freiheit als Privileg. Eine Gegengeschichte des Liberalismus“ von Domenico Losurdo stehen die drei großen bürgerlichen Revolutionen, in den Niederlanden, in England und in den USA.
Der Marxismus Domenico Losurdos - Über den Zusammenhang seines Denkens - (Teil 4)
Domenico Losurdo wies immer wieder auf die Bedeutung seines Buches „Controstoria del liberalismo“ von 2005 hin. Auf Deutsch erschien es 2010 unter dem Titel „Freiheit als Privileg – Eine Gegengeschichte des Liberalismus“.
Manchmal ist es der politische Gegner, der die Wahrheit über die Linke sagt. So geschehen im Leitkommentar der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 5. September 2025, verfasst von Nikolas Busse, einem der führenden Redakteure des deutschen „Zentralorgans des Kapitals“.
Zu Recht kann Domenico Losurdo als einer der wichtigsten marxistischen Denker der Gegenwart angesehen werden. Er war aber zugleich auch einer der produktivsten. Seine Bibliografie umfasst für die Jahre von 1983 bis 2021 nicht weniger als 32 Bücher. Nahezu alle wurden ins Deutsche übersetzt. Hinzu kamen mehr als 200 Essays und Artikel. Darüber hinaus hat er für 31 Bücher anderer Autoren Beiträge verfasst.
Der Marxismus Domenico Losurdos - Über den Zusammenhang seines Denkens (Teil 2)
Am 14. November 1941 wurde Domenico Losurdo in San Nicandro Garganico, einer kleinen Stadt in der italienischen Provinz Foggia, Region Apulien, geboren. Aufgewachsen ist er zusammen mit sechs Geschwistern, von denen später drei Lehrerinnen und drei Bankangestellte wurden. Domenicos Vater Giovanni war Steuerbeamter und aus dem ersten Weltkrieg als Kriegsinvalide zurückgekehrt. Politisch blieb er Zeit seines Lebens Monarchist. Neben dem Gehalt des Vaters verfügte die Familie über Einkünfte aus verpachtetem Kleingrundbesitz.
Der Deal zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen vom 27. Juli 2025 zur Vermeidung eines Zollkriegs hat harsche Kritik bei der Partei Die Linke sowie beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erfahren. Laut Ines Schwerdtner, der Parteivorsitzenden der Linken, wird „Europa auf diesem Weg zur Kolonie – digital, sicherheits- und energiepolitisch abhängig, wirtschaftlich gegängelt.“
„Europa muss seinen eigenen Weg gehen“ so lautet die Überschrift eines Artikels von Benjamin Pestieau und Max Vancauwenberge in der Zeitschrift Marxistische Blätter 3_2025 . Pestieau ist Stellvertretender Generalsekretär der belgischen „Partei der Arbeit (PdA)“, Max Vancauwenberge ist Mitarbeiter in der „Abteilung Welt“ der Partei. Der Artikel kann daher als offizielle Stellungnahme der PdA angesehen werden, einer Partei die sich selbst als marxistisch versteht.
Legendär ist die Macht des US-Präsidenten, von dem es zu Recht heißt, dass er der mächtigste Mensch der Welt ist: Der Präsident und sein Stellvertreter sind die einzigen beiden aus nationalen Wahlen hervorgehenden Amtsträger in den USA. Während parlamentarische Systeme die Posten von Regierungschef und Staatsoberhaupt trennen, vereint sie die amerikanische Verfassung in einer Person.
Die Rückkehr von Donald Trump in das Präsidentenamt hat für Politiker, Analysten und Journalisten die Frage aufgeworfen, ob sich die USA damit als eine klassische, liberale Demokratie verabschieden und zu einem von einem Autokraten geführten Land bzw. sogar zu einer Diktatur werden.
Das Scheitern des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bei den Bundestagswahlen hat die Führungsspitze des BSW erheblich geschwächt, setzt sie sich doch nahezu vollständig aus nun ehemaligen Bundestagsabgeordneten zusammen, die mit ihren Mandaten auch die damit verbundenen personellen und materiellen Ressourcen verloren, die sie für die Sicherung ihrer führenden Stellung in der Partei bisher einsetzen konnten.
Die folgende Bewertung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) beruht auf insgesamt fünf Artikeln von mir die im Onlinemagazin Telepolis, der Zeitschrift Hintergrund sowie auf meiner Website veröffentlicht wurden. Der erste Artikel erschien bereits im Oktober 2023, die anderen im Herbst 2024 sowie Anfang 2025.
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