Die Sitzung des Europäischen Rats am 23. Juni 2022 sollte eigentlich ein „Festtag“ für die EU werden. Mit Moldawien und der Ukraine verlieh man gleich zwei Ländern den Kandidatenstatus, von denen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagt, dass sie fest zur Europäischen Familie gehören – ein Wort, das viel über die EU selbst aussagt, wird doch damit ein Land wie die Ukraine, das von Korruption zerfressen ist, jegliche Opposition unterdrückt und kritische Medien verbietet, als „hervorragend zur Union passend“ beschrieben.