Archiv der Seminare im MEZ

Seminar

Uhrzeit: 11:00–17:00

Von vielen längst ad acta gelegt, erweist sich die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus (SMK) als einer der tragfähigsten Erklärungsansätze für die Tiefe und Dauer der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007, eine der schwersten Krisen des Kapitalismus überhaupt.

Seminar

Referent: Holger Wendt

Uhrzeit: 11:00–17:00

Die „Neue Marxlektüre“ hat es geschafft: An bundesdeutschen Universitäten ist sie zum hegemonialen Paradigma der Marx-Interpretation aufgestiegen. In scharfer Polemik gegen die abwertend als „Traditionsmarxismus“, „Arbeiterbewegungs­marxismus“ oder „Engelsianismus“ bezeichnete Theorietradition gerichtet, beansprucht sie, ein authentisches Verständnis des Marxschen Werkes gegen seine inkompetente Verfälschung durch Friedrich Engels und dessen Nachfolger zu verteidigen. In diesem Kontext werden Kerninhalte marxistischen Denkens unter Ideologieverdacht gestellt und verworfen.

Seminar

Referent: Harald Marpe

Uhrzeit: 13:00–16:00

Als "Roter Kiez" wurde in den 1930er Jahren der Kiez um die damalige Wallstraße, heute Zillestraße, bezeichnet. In diesem überwiegend von kommunistischen Arbeitern besiedelte Stadtteil begann schon vor dem Januar 1933 der opferreiche Widerstand gegen die hier besonders aggressiven Angriffe der SA. Eine eindrucksvolle Beschreibung der Ereignisse findet sich in Jan Petersens Roman "Unsere Straße", der am 5. September im MEZ vorgestellt wurde.

Seminar

Uhrzeit: 10:00–16:00

Für jede Strategie der gesellschaftlichen Veränderung sind die Gewerkschaften von zentraler Bedeutung. Doch wie ist ihre gegenwärtige Entwicklung einzuschätzen? Sind sie vor allem sozialdemokratische Ordnungs- oder auch antikapitalistische Gegenmacht?

Seminar

Referent: Andreas Wehr

Uhrzeit: 11:00–16:00

Die Wahlen zum Europäischen Parlament Ende Mai richten die Aufmerksamkeit auf die Situation und die Zukunft der EU. In einem ersten Themenblock soll daher nach ihrer Entstehung und ihrer Geschichte gefragt werden: Stellt die EU wirklich die Antwort auf die beiden mörderischen Weltkriege dar? Und ist sie jene Friedensunion, als die sie sich so gerne ausgibt?

Seminar

Referent: Holger Wendt

Kapital-Lesekreise haben ihre eigene Konjunktur. Die letzte hob hierzulande 2008 an. Mehr oder weniger zeitgleich mit der Lehman-Brothers-Pleite. In Krisenzeiten, heißt es, sei das Inte­resse an Marx immer besonders groß.

Seminar

Uhrzeit: 11:00–16:00

Die Würdigung von Werk und Wirken des bedeutenden marxistischen Philosophen und Politikers Hans Heinz Holz anlässlich seines 85. Geburtstags 2012 in Berlin stand unter dem Leitgedanken „Die Einheit von Politik und Philosophie im Kampf für den Kommunismus“. Ein dazu veranstaltetes Symposium wurde nach dem Tod des zu Würdigenden zu einer ersten Gedenkveranstaltung.

Seminar

Uhrzeit: 11:00–16:00

Die gegenwärtige kapitalistische Krise wirft die Frage auf, ob es sich um eine normale, zyklisch auftretende Überproduktionskrise handelt, oder ob sie nicht vielmehr Ausdruck einer tiefgreifenden, länger anhaltenden Störung des kapitalistischen Reproduktionsprozesses ist. Unstrittig ist hingegen, dass sich in ihr die Beziehungen der Klassen zueinander verändern: Die Lohnabhängigen sind neuen Formen der Ausgrenzung und der Prekarisierung ausgesetzt, sie bisher schützende sozialstaatliche Sicherungen werden abgebaut.

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