Dr. sc., Politikwissenschaftler; mit China befasst seit 1976; Aufenthalte in China 1978, 1987/88, 2008 und 2011; 1980-85 Korrespondent der Wochenzeitung "horizont" in Tokio; Habilitationsschrift zum Thema "Die Chinapolitik des faschistischen Deutschland 1937-1945" 1989; zahlreiche Bücher und Aufsätze zu China, u.a. "Mao. Eine Chronik" 2009, dazu die historischen und zeitgeschichtlichen Romane "Chinafieber" 2004, "Chinatraum" 2007 und "Die chinesische Karte" 2010. Für mehr Informationen und Texte siehe die Website asiaticus.de.
Hans-Jürgen Bandelt, Jahrgang 1951, war Professor am Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg, wo er sich neben der Behandlung kombinatorisch-geometrischer Probleme den Anwendungen der Genetik auf vorgeschichtliche Fragestellungen widmete, sowie Studien zur forensischen und medizinischen Genetik betrieb. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. und schreibt gegen den Bildungsabbau in Schule und Hochschule an. In letzter Zeit setzt er sich mit Didaktik auseinander und verfasst politische Essays über Bildung und Neoliberalismus. Publikationen z.B. auf Rubikon, Makroskop und im Braunschweig Spiegel.
Nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker studierte er in Kabul Pädagogik und arbeitete als Lehrer. Von 1970 bis 1974 war Matin Baraki Technischer Assistent an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kabul. 1974 ging er in die Bundesrepublik Deutschland und wurde 1995 an der Philipps-Universitär Marburg promoviert. Er nahm danach als Politikwissenschaftler Lehraufträge für Internationale Politik an den Universitäten Marburg, Gießen, Kassel, Münster und der FHS-Fulda wahr. Baraki publiziert über den Mittleren Osten sowie Zentralasien in Büchern sowie Zeitschriften und Zeitungen Deutschlands und der Schweiz.
Uwe Behrens, Jahrgang 1944, studierte an der Hochschule für Verkehrswesen "Friedrich List" in Dresden, diplomierte an der Wilhelm-Pieck-Universität in Rostock und war nach dem Sudium mit der Einführung des Containertransportsystems bei der Deutschen Reichsbahn der DDR beschäftigt.
Für eine BRD-Spedition ging er 1990 nach China. 2000 übernahm er das Management des französisch-indischen Joint-Ventures Geodis India und pendelte zwischen China und Indien. Von 2008 bis 2017 wirkte er als Berater eines in Hongkong ansässigen Logistikunternehmens im Rahmen der chinesisch - afrikanischen Wirtschaftkooperation, der späteren Neuen Seidenstraße.
Über seine Beobachtungen veröffentliche er 2021 im Verlag Edition Ost das Buch "Feindbild China - Was wir alles nicht über die Volksrepublik wissen".
Kandidatin im Wahlkreis Charlottenburg - Wilmersdorf der Partei Die Linke bei den Bundestagswahlen
Referenten im MEZ Berlin
Alberto Berbes
Sekretär der Botschaft der Republik Kuba in Deutschland
Referenten im MEZ Berlin
Detlef Bimboes
Er ist 1946 geboren und von Beruf promovierter Diplombiologe. Von 1979 bis 2008 war er beruflich in der Agrar- und Umweltverwaltung tätig. Er ist Mitglied der Ökologischen Plattform der Partei DIE LINKE und lebt in Berlin.
Stefan Bollinger studierte an der Humboldt-Universität und arbeitet als Historiker und Politologe zu deutscher, osteuropäischer und sowjetischer Geschichte. Mitglied der Leibniz-Sozietät, der Historischen Kommission beim Parteivorstand der Partei die Linke, stellv. Vorsitzender der Helle Panke e.V. – RLS Berlin und Redakteur der Z – Zeitschrift Marxistische Erneuerung
Zahlreiche Publikationen zur DDR-Geschichte und deutscher Einheit: mit Fritz Vilmar Hrsg.: Die DDR war anders. Eine kritische Würdigung ihrer sozialkulturellen Einrichtungen". edition ost. Berlin 2002; (Hrsg.): Das letzte Jahr der DDR. Zwischen Revolution und Selbstaufgabe. Berlin 2004; (mit Ulrich van der Heyden und Mario Keßler Hrsg): Ausgrenzung oder Integration? Ostdeutsche Sozialwissenschaftler zwischen Isolierung und Selbstbehauptung. trafo verlag. Berlin 2004; mit Reiner Zilkenat, Hrsg.: Zweimal Deutschland. Soziale Politik in zwei deutschen Staaten - Herausforderungen, Gemeinsamkeiten, getrennte Wege. edition bodoni. Neuruppin 2020; Die DDR in der gesamtdeutschen Geschichte – Vertane Chance, Sackgasse, Nachwirkungen. edition bodoni 2022 (im Erscheinen)
Zur Geschichte von Revolution, Krieg und Ost-Westbeziehungen: 1968 - die unverstandene Weichenstellung. Karl Dietz Verlag Berlin 2008; Linke und Nation. Klassische Texte zu einer brisanten Frage. Promedia Wien 2009; Meinst du, die Russen wollen Krieg? Über deutsche Hysterie und ihre Ursachen. Verlag am Park (Eulenspiegel-Verlagsgruppe) Berlin 2016; Oktoberrevolution. Aufstand gegen den Krieg 1917-1922. edition ost. Berlin 2017; Lenin. Theoretiker, Stratege, marxistischer Realpolitiker. PapyRossa Köln 2017; November '18. Als die Revolution nach Deutschland kam. edition ost. Berlin 2018; 1939 – Wie der Krieg gemacht wurde und Deutschland die Welt in den Abgrund stürzen durfte. PapyRossa 2022; Die Russen kommen. Wie umgehen mit dem Ukrainekrieg? Über deutsche Hysterie und deren Ursachen. verlag am park Berlin 2022
Geschäftsführer der International Association of Lawyers against Nuclear Arms (IALANA)
Referenten im MEZ Berlin
Hans-Peter Brenner
Mitherausgeber der Zeitschrift Marxistische Blätter
Referenten im MEZ Berlin
Werner Brödner
Maschinenbau-Ingenieur
Referenten im MEZ Berlin
Ellen Brombacher
Referenten im MEZ Berlin
Elfriede Brüning
Schriftstellerin
Referenten im MEZ Berlin
Christel Buchinger
Christel Buchinger, Jahrgang 1954, Dipl.-Biologin, seit der Rente Gelegenheitsautorin, Übersetzerin und Lektorin, hat als Umweltberaterin, Ökopädagogin Geschäftsführerin einer Frauenbildungsorganisation und als freiberufliche Beraterin gearbeitet, zuletzt war sie Mitarbeiterin des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke.
Referenten im MEZ Berlin
Heinrich Bücker
Selbständiger Gastronom
Heinrich Bücker betreibt in Berlin das COOP Anti-War Café, in dem regelmäßig antimilitaristische Veranstaltungen stattfinden.
Mitinitiator von "Sagt NEIN!" Seit 35 Jahren aktiver Gewerkschafter (ötv/ver.di). Mitbegründer des Zentralen Arbeitskreises gegen Rassismus und Rechtsextremismus beim ver.di-Gewerkschaftsrat. Seit 25 freiberuflicher Berater von Betriebrats-, Personalrats- und Gewerkschaftsgremien. Freier Autor (u.a. Fünf Jahre Glatzenpflege auf Staatskosten, Das zerbrochene Fenster). Wirtschaftsmediator, Organisationsentwickler und Coach.
Letzter Chef der Deutschen Handelsgesellschaft Ost West
Referenten im MEZ Berlin
John Catalinotto
Chefredakteur der Wochenzeitung Workers World und Vertreter des International Action Center, New York
Referenten im MEZ Berlin
Richard Corell
Ökonom und Publizist
Referenten im MEZ Berlin
Erhard Crome
Politikwissenschaftler und Autor
Erhard Crome studierte von 1971 bis 1976 Politik mit dem Schwerpunkt Außenpolitik am Institut für Internationale Beziehungen der DDR in Potsdam-Babelsberg (heute Universität Potsdam). Dort promovierte er 1980 und wurde 1987 habilitiert. Nach der deutschen Vereinigung arbeitete er bis 2000 an der Universität Potsdam im Fachbereich Politikwissenschaft. 2001 hatte er eine Gastprofessur an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder inne und war seit 2002 Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hier war er bis Mitte 2016 Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik des Instituts für Gesellschaftsanalyse.
Erhard Crome war Mitglied der Redaktion der sozialwissenschaftlichen Zeitschrift Berliner Debatte Initial und Mitbegründer des außenpolitischen Journals WeltTrends. Er ist Autor der Zweiwochenschrift Das Blättchen.
Journalistin und Bundestagsabgeordnete des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW)
Referenten im MEZ Berlin
Dietmar Dath
Journalist und Schriftsteller
Referenten im MEZ Berlin
Fabio de Masi
Abgeordneter des Europäischen Parlaments und dort Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON)
Referenten im MEZ Berlin
Diether Dehm
MdB, Fraktion der Partei DIE LINKE
Referenten im MEZ Berlin
Klaus Dräger
Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschricht marxistische Erneuerung Z.
Referenten im MEZ Berlin
Helmut Dunkhase
Mathematiker
Referenten im MEZ Berlin
Kai Ehlers
Journalist und Russlandexperte
Referenten im MEZ Berlin
Janis Ehling
Politikwissenschaftler, Mitglied in der Partei DIE LINKE in Friedrichshain-Kreuzberg
Referenten im MEZ Berlin
Wolfram Elsner
Ökonom
Wolfram Elsner, geb. 1950, war Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bremen und Leiter des Bremer Landesinstituts für Wirtschaftsforschung. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher internationaler Publikationen und Lehrbücher und ist Editor-in-Chief des Review of Evolutionary Political of Economy REPE (Springer Nature). Zahlreiche internationale Lehr- und Vortragsangebote führten ihn unter anderem als Adjunct Professor an die University of Missouri, Kansas City und seit 2015 als Gastprofessor an die School of Economics, Jilin University, Changchun, China.
Aktuelle Bücher von Wolfram Elsner über China: "Das chinesiche Jahrhundert - Die neue Nummer eins ist anders", Westend-Verlag 2020 und "Die Zeitenwende - China, USA und Europa nach Corona", PapyRossa Verlag 2021
Rainer Fischbach arbeitet als Softwareexperte in der Industrie mit dem Schwerpunkt Unterstützung des Produktentstehungsprozesses durch IT.
Er publiziert zu fachlichen Themen sowie zum Zusammenhang von Technik, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft. Zu letzteren liegen von ihm die Monographien Mythos Netz (Zürich 2005) und Mensch-Natur-Stoffwechsel (Köln 2016) vor. Er unterrichtete Informatik im Lehrauftrag an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und forschte zur militärischen Technologiefolgenabschätzung als Mitglied der AFES-PRESS (Working Group Peace Research and European Security).
Ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages für die Partei DIE LINKE
Im Jahr 1961 sowohl Mitbegründer der Ostermarschbewegung als auch Eintritt in die illegale KPD. Seitdem friedenspolitisch und in linken Organisationen und Parteien (DKP, PDS, DIE LINKE) aktiv. Buchpublikationen u.a. mit Christiane Reymann zu linker Strategie, Antisemitismus-Kampagne gegen links, Afghanistan, Syrien, deutsch-russische Beziehungen.
Referenten im MEZ Berlin
Sven George
Stellvertretender Vorsitzender der DKP Berlin. Aktiv in der Palästina-Solidarität.
Referenten im MEZ Berlin
Herbert Graf
Staatsrechtler und Autor
Referenten im MEZ Berlin
Tilo Gräser
Journalist
Referenten im MEZ Berlin
Pablo Graubner
Diplom-Informatiker
Referenten im MEZ Berlin
Mathias Greffrath
Soziologe und Journalist
Referenten im MEZ Berlin
Harri Grünberg
Mitglied im Vorstand des Trägervereins von "Aufstehen"
Geboren am 14. Januar 1951 in Feldafing, Außenstelle des Lagers Förenwald bei München für jüdische Überlebende des Holocaust. Auswanderung nach Brasilien, Venezuela. Emigration nach Israel. In Israel wohnhaft im linkssozialistischen Kibutz Mishmar HaEmek
1961 Mitglied in der linkssozialistischen zionistischen Jugend und Kinderorganisation Shomer Hazair (Junge Wächter) in Caracas Venezuela
1973 Mitglied der linkssozialistischen israelischen Organisation Matzpen eine jüdisch arabisch palästinensische Organisation
Gründungsamitglied der Grünen in Frankfurt Main
Mitglied der ökosozialistischen Strömung innerhalb der Grünen
1990 Gründungsmitglied der Linken Liste PDS in Hessen
Von 1990 bis 1998 vom Landesparteitag gewählter Landesgeschäftsführer der PDS und Wahlkampfleiter in Hessen
1998 – 2002 Mitarbeiter der PDS Fraktion im Deutschen Bundestag
Seit 2000 Aktives Mitglied bei Cuba Si
Seit 2005 Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gehrcke zuständig für Nahost und Lateinamerika
Seit 2011 Vorsitzender des Netzwerk Kuba, Dachorganisation von über 43 Kuba Solidaritätsgruppen in Deutschland
Seit 2012 Vertreter von Cuba-Si im Bundesausschuss
Bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Partei DIE LINKE
Issam Haddad, geboren 1939 in Tripoli (Libanon), ist Mitglied der Libanesischen Kommunistischen Partei und ihr Vertreter in Deutschland. Über viele Jahre hat er das internationale Büro der „Demokratischen Front für die Befreiung Palästinas“ geleitet.
Referenten im MEZ Berlin
Gerhard Hanloser
Historiker
Referenten im MEZ Berlin
Christian Harde
Osteuropa-Historiker, Wiss. Mitarbeiter bei Dr. Alexander S. Neu, MdB, Linksfraktion im Deutschen Bundestag
Referenten im MEZ Berlin
Lühr Henken
Lühr Henken ist Ko-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag
Mitglied in der World Association for Political Economy (WAPE)
Referenten im MEZ Berlin
Hannes Hofbauer
Autor und Verleger
Hannes Hofbauer, geboren 1955 in Wien, studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien und arbeitet als Publizist und Verleger. Im Promedia Verlag sind von ihm u.a. erschienen: „EU-Osterweiterung. Historische Basis – ökonomische Triebkräfte – soziale Folgen“ (2008), „Die Diktatur des Kapitals. Souveränitätsverlust im postdemokratischen Zeitalter“ (2014, 2. Auflage 2015), „Feindbild Russland. Geschichte einer Dämonisierung“ (2016, 5. Auflage 2017) sowie "Kritik der Migration. Wer profitiert und wer verliert" (2018).
Assistant Professor of Philosophy, Nanjing University
Referenten im MEZ Berlin
Detlef Kannapin
Filmhistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter für Medienbildung im Deutschen Bundestag
Referenten im MEZ Berlin
Michael Karnetzki
Historiker
Michael Karnetzki ist stellvertretender Bezirksbürgermeister und Stadtrat für Ordnung, Nahverkehr und Bürgerdienste im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf.
Zusammen mit Franziska Drohsel und Ingo Siebert veröffentlichte er in der Ausgabe 233 (Heft 4, 2019) der Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft (spw) den Artikel "Sozialisierung und Sozialdemokratie- am Beispiel 'Deutsche Wohnen & Co.' enteignen in Berlin".
Heiner Karuscheit ist Jurist und Mitherausgeber der Zeitschrift "Aufsätze zur Diskussion".
Heiner Karuscheit war lange Zeit in der kommunistischen Bewegung organisiert. Er schreibt seit mehr als 30 Jahren zu Fragen der Geschichte und Politik und hat mehrere Bücher zur deutschen Neuzeitgeschichte sowie zu den Ursachen der bisherigen Erfolge und Niederlagen der Arbeiterbewegung veröffentlicht.
Sabine Kebir wurde 1949 in Leipzig geboren, wuchs in Berlin auf und studierte Romanistik. 1976 Promotion an der Akademie der Wissenschaften der DDR über die Kulturkonzeption von Antonio Gramsci. Ab 1977 Lehrtätigkeit an den Universitäten von Oran und Algier in den Fächern Politische Wissenschaft und Germanistik. 1989 Habilitation im Fach Politologie in Frankfurt am Main zu Antonio Gramscis Zivilgesellschaft.
Seit 1988 lebt sie als Wissenschaftsautorin und Journalistin in Berlin. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind: Fragen der Demokratieentwicklung, Genderprobleme, Kultur- und Bildungspolitik, Islam und Islamismus, Literaturwissenschaft.
2007-2015 Beirätin im Präsidium des deutschen PEN.-Zentrums. Mitglied in der International Gramsci-Society und der International Brecht-Society.
Alexander King ist mit einer kurzen Unterbrechung seit 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Im Oktober 2023 trat er aus der Partei DIE LINKE aus. Seit Juli 2024 ist er einer der Vorsitzenden des "Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW)" .
Dieter Kraft ist Theologe und war bis zu seiner sogenannten Abwicklung Dozent für Systematische Theologie an der Sektion Theologie der Berliner Humboldt-Universität.
Zwei Leserbriefe von Constanze und Dieter Kraft an die junge Welt:
Kündigung der Mitgliedschaft in der LPG jungeWelt eG
Liebe LPG-Genossenschaft der jungeWelt,
hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft in der Genossenschaft.
Ich wende mich damit gegen eine Haltung der jungeWelt, die in dem Artikel "Kens Welt" vom 14.12.2017 ihren Höhepunkt findet.
In unwürdiger Weise wird dort an einem Journalismus und einem Journalisten-Team gebeckmessert, die keine Antworten, sondern nur Fragen hervorruft: Hat nicht auch die jungeWelt schon Fehl-Haltungen, Fehl-Formulierungen, Fehl-Einschätzungen produziert? Mit welchem Recht stellt sie sich als Zensor heraus, wo es doch um große politische Grundlinien geht? Diskreditiert sie damit nicht all die Menschen, die ehrlichen Gewissens in diesem Medien-Format über ihre Sorgen und Überzeugungen gesprochen haben? Mit welcher politischen Begründung geht die junge Welt eine solche Distanzierung zu vernünftigen Menschen ein? Warum positioniert sich eine marxistische Tageszeitung in einer Weise, die an fatale historische Fehler der kommunistischen Bewegung erinnert? Wieso arbeitet sie nicht an einem größtmöglichen politischen Bündnis in einer Zeit, wo "Die Linke fehlt"?
Und vor allem: Wem nützt dies alles? Ganz gewiss nicht einer breiten Anti-Kriegs-Bewegung, die heute dringender denn je gebraucht wird.
Liebe Freunde in Redaktion, Verlag und Genossenschaft der jungeWelt,
weil ich kein Sektierer bin, schreibe ich nicht: werte ehemalige Freunde, aber neu sortieren muss ich die mit dem eigenartigen Beitrag zur sog. "Verlogenen Debatte" (2.12.2017) entstandene Situation durchaus, zumal sie auch mich persönlich als Mitglied der Genossenschaft trifft, die hier als Koautorin ausgewiesen wird. Um es gleich vorweg zu sagen: In meinem Namen ist dieser Text nicht entstanden, und niemals hätte ich ihn unterschrieben, denn er entbehrt jener politischen Verantwortung, die ich von einer marxistisch orientierten Tageszeitung unbedingt erwarte. Die besteht in unseren Zeiten, die den Einbruch eines dann vermutlich allerletzten Weltkrieges bereits vor Augen haben kann, eigentlich nur in einem: in einer unbedingten Bereitschaft zu einem friedenspolitischen Bündnis.
Was aber macht die jW? Sie spaltet. Statt Ken Jebsen dazu zu gratulieren, daß er so viele prominente Köpfe vor die Kamera holt und so viele bisher Unbekannte zu Friedensinitiativen motiviert, stellt die jW ihn in eine "rechtsaffine" Ecke. Wer wie ich KenFM regelmäßig verfolgt, der weiß, dass das einfach unaufrichtig ist - wie es denn auch geradezu lächerlich ist, ausgerechnet den aus dem Hause der jungeWelt stammenden Autor Jürgen Elsässer noch immer mit Jebsen zu konnotieren, wiewohl dessen Distanzierung hätte leicht recherchiert werden können. Wer so mit den Fakten umgeht, der desavouiert all jene, die vor Jebsens Kamera überlebenswichtige Erkenntnisse vermitteln - auch einen Domenico Losurdo, auch einen Willy Wimmer, auch eine Karin Leukefeld, auch einen Daniele Ganser, auch einen Rainer Mausfeld, auch einen Albrecht Müller, auch einen Eugen Drewermann. Ich muss die vielen Namen hier nicht alle nennen und auch nicht die Frage aufwerfen, wie sich eine marxistisch verstehende Tageszeitung ausgerechnet von einem Rainer Rupp trennen konnte, der uns wahrscheinlich vor einem Weltkrieg gerettet hat. Weil er Jebsen für einen friedenspolitisch integren Mann hält?
Knuth Mellenthin jedenfalls hat gar nicht recherchiert. Er wiederholt nur, aus welchen Gründen auch immer, Abgestandenes. Das wäre ja noch keine Katastrophe, auch wenn ein Herr Broder Genugtuung empfunden haben wird. Aber wenn Redaktion, Verlag und Genossenschaft der jW ausgerechnet diesen faden Beitrag in den Zeugenstand rufen, dann wird mir angst und bange. Aber als Theologe habe ich von Luther gelernt: Auch Konzile können irren! Nicht freiwillig möchte ich mich aus der Genossenschaft zurückziehen, dafür war und ist mir die jW zu wichtig. Aber wenn die jW keinen ernsthaften Diskurs wagt und es nicht für möglich hält, diesen meinen Leserbrief ungekürzt zu veröffentlichen, dann muss ich meine Mitgliedschaft für erloschen erklären, denn ich will und kann keine - auch keine indirekte - Verantwortung für politisch Verantwortungsloses übernehmen.
Ralf Krämer ist einer der Bundessprecher der Strömung Sozialistische Linke in der Partei DIE LINKE.
Ralf Krämer hat in der Programmkommission das Erfurter Programm der LINKEN von 2011 mit erarbeitet und war mehrere Jahre Mitglied im Parteivorstand. Er arbeitet bei ver.di im Bereich Wirtschaftspolitik,
Filmemacher und Sozialwissenschaftler an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Referenten im MEZ Berlin
Sigrid Krings
Pädagogin
Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin (Schwerpunkt Sekundarstufe I) mit den Fächern Deutsch und Geschichte trat Sigrid Krings 1971 in Berlin-Neukölln in den Schuldienst ein und wurde 1990 nach Rheinland-Pfalz versetzt. Dort unterrichtete sie bis 2008 in Saarburg und Jünkerath/Eifel. Während ihres Studiums erhielt sie 1967/68 über das deutsch-französische Jugendwerk ein Stipendium an der Universität Montpellier und erlebte dort den dreiwöchigen Generalstreik des Mai 1968.
Sigrid Krings lebt zeitweise in Frankreich und trat dort der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF) bei. 2012 und 2017 nahm sie am Wahlkampf der Front de Gauche teil und konnte die Diskussion innerhalb des PCF über eine alleinige Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2022 verfolgen.
Soziologe und freier Journalist. Lebt in London und ist Redakteur des Nachrichtenportals german-foreign-policy.com.
Referenten im MEZ Berlin
Stephan Krüger
Unternehmensberater für Belegschaften und deren Repräsentanten (Betriebsräte, Arbeitnehmervertreter in Aufsichtsräten und Gewerkschaften), externer MItarbeiter beim "Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA)" sowie Mitarbeiter bei der Zeitschrift "sozialismus.de".
Verfasser der bisher vorliegenden 5 Bände der "Kritik der politischen Ökonomie und Kapitalismusanalyse" über Kapitalakkumulation (Zyklus und langfristige Entwicklungen), Geld und Währung, Soziale Ungleichheit (markt- und sozialstaatsbestimmte Umverteilung, Klassenanalyse), Wirtschaftspolitik und Sozialismus sowie Keynes & Marx. Letzte Veröffentlichung (zus. mit J. Bischoff und C. Lieber): Die Anatomie und Zukunft der bürgerlichen Gesellschaft. Wertschöpfung, Mystifizierung und die Klassenverhältnisse im modernen Kapitalismus, Hamburg (VSA-Verlag) 2018
Von Thomas Kuczynski ist 1995 Das Kommunistische Manifest (Manifest der Kommunistischen Partei) von Karl Marx und Friedrich Engels: Von der Erstausgabe zur Leseausgabe, mit einem Editionsbericht in der Reihe „Schriften aus dem Karl-Marx-Haus" (Heft 49) erschienen.
Karin Leukefeld, Jahrgang 1954, studierte Ethnologie, Islam- und Politikwissenschaften und ist ausgebildete Buchhändlerin.
Tätig in der Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit unter anderem beim Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Die Grünen (Bundespartei) sowie der Informationsstelle El Salvador. Mitarbeiterin eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag (PDS), Auswärtiger Ausschuss, Unterausschuss Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Seit dem Jahr 2000 ist sie als freie Korrespondentin im Mittleren Osten tätig und seit 2010 in Damaskus akkreditiert.
Bücher von Karin Leukefeld:
Solange noch ein Weg ist – Die Kurden zwischen Verfolgung und Widerstand Werkstatt Verlag Göttingen (1996)
Nimm Abschied und werde stark. Helma Al Saadi – Ein Leben zwischen Hamburg und Bagdad Aufbau Verlag Berlin (2004)
Syrien zwischen Schatten und Licht. Geschichte und Geschichten aus 100 Jahren Rotpunkt Verlag Zürich, 2016
Flächenbrand. Syrien, Irak, die Arabische Welt und der Islamische Staat PapyRossa Verlag Köln, 3. Auflage 2017
Journalist, Chefredakteur der Zeitschrift Ruptures
Referenten im MEZ Berlin
Ekkehard Lieberam
Vorsitzender des Marxistischen Forums Sachsen
Referenten im MEZ Berlin
Klaus Linder
Komponist und Pianist
Referenten im MEZ Berlin
Fransziska Lindner
Referenten im MEZ Berlin
Domenico Losurdo
Historiker und Philosoph
Domenico Losurdo (* 14. November1941 in Sannicandro di Bari, Italien; † 28. Juni 2018) war ein italienischer Publizist und Professor für Philosophie an der Universität Urbino.
Christa Luft war in der Modrow-Regierung 1989/90 verantwortlich für die Konzipierung einer Wirtschaftsreform. In der im März 1990 gewählten Volkskammer der DDR saß sie dem Haushaltsausschuss vor.
Von 1994 bis 2002 war sie direkt gewählte Abgeordnete für die PDS im Deutschen Bundestag. Christa Luft ist Mitglied des Trägervereins sowie ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie arbeitet als freie Publizistin.
2019 veröffentlichte sie als Online-Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung den Text "Für eine soziale Bodenordnung. Wie der Grundbesitz schrittweise dem Markt entzogen werden kann."
Mohssen Massarat wurde im Iran geboren und lebt seit 1961 in Deutschland. Er ist Professor i.R. für Politik und Wirtschaft und hat am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität von Osnabrück gelehrt. Er hat zu Themen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen, der kapitalistischen Weltwirtschaft, nachhaltiger Entwicklung, zu Konflikten und Frieden, Energie, Mittlerer und Naher Osten, Iran bisher 22 Bücher und über 600 Artikel sowie Buchbeiträge in mehreren Sprachen vor allem auf Deutsch und Persisch veröffentlicht. Sein aktuelles Buch "Braucht die Welt den Finanzsektor" erschien 2017 im Hamburger VSA Verlag. In persischer Sprache erschien sein neues Buch " Naft wa hegemonie Amrika. Enteghale systeme Energie az fossili be tadjdidpasir dar Iran wa Djahan" (Öl und US Hegemonie. Transformation des fossilen in erneuerbaren Energiesystems im Iran und der Welt) im Mai 2018 bei Nashre Ney Verlag in Teheran.
Sozialwissenschaftler, aktiv in der gewerkschaftlichen Schulungs
Referenten im MEZ Berlin
Hans Modrow
Ministerpräsident a.D.
Referenten im MEZ Berlin
Enrico Mönke
Naturwissenschaftler, Kaufmann und Hobbyökonom
Referenten im MEZ Berlin
Stephan Müller
Ökonom
Referenten im MEZ Berlin
Renate Münder
Mitglied bei Ver.di
Referenten im MEZ Berlin
Žaklin Nastić
Bundeatagsabgeordnete - Sprecherin für Menschenrechte und Obfrau der Fraktion der Linken im Verteidigungsausschuss des Bundestags.
Żaklin Nastić, 1980 in einem Dorf bei Gdansk in Polen geboren, hat polnische, deutsche, kaschubische und jüdische Wurzeln sowie die deutsche und die polnische Staatsbürgerschaft. Sie kam 1990 nach Hamburg, lebte auf Flüchtlingsschiffen im Hafen und wuchs in einem sogenannten sozialen Brennpunkt am Rande Hamburgs bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Armut ist ihr sehr wohl bekannt. 2000 machte sie das Abitur und studierte anschließend Slawistik. Sie hat zwei Kinder. Seit 2008 politisch engagiert bei den Linken, war sie seit 2011 Kommunalpolitikerin und seit 2017 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft bis sie 2017 in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Dort ist sie Menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion und vertritt die Fraktion als Obfrau im Verteidigungsausschuss.
Miriam Näther ist Dipl.-Dolmetscherin für die englische und spanische Sprache und seit 14 Jahren Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft Cuba sí in der Partei Die Linke.
Referenten im MEZ Berlin
Alexander Neu
Bundestagsabgeordneter der Partei DIE LINKE
Mitglied des Deutschen Bundestages in der Fraktion DIE LINKE. Obmann im Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages und stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Osteuropabeauftragter der Fraktion DIE LINKE und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO (NATO PV).
Mitarbeiter der Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE
Referenten im MEZ Berlin
Steffen Niese
Steffen Niese ist Cuba sí seit 2006 verbunden und seit 2021 einer der drei hauptamtlichen Mitarbeiter. Zuvor arbeitete der Politikwissenschaftler viele Jahre für Bundestagsabgeordnete der Linkspartei in den Bereichen Außenpolitik und Gesundheit.
Referenten im MEZ Berlin
Lars Niggemeyer
Gewerkschaftssekretär
Referenten im MEZ Berlin
Andreas Nölke
Professor
Professor für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt
Referenten im MEZ Berlin
Joachim Oellerich
Berliner Mietergemeinschaft
Referenten im MEZ Berlin
Norman Paech
Jurist und Autor
Referenten im MEZ Berlin
Artur Pech
Diplomgesellschaftswissenschaftler
Mitglied im Kreistag Oder-Spree und im Ältestenrat der Partei DIE LINKE, Sprecher des Karl-Liebknecht-Kreises Brandenburg. Mitherausgeber der Zeitschrift Marxistische Blätter.
Aktivistin in der Friedenskoordination (Friko), Berlin
Referenten im MEZ Berlin
George Pumphrey
Ehemaliger Wehrpflichtiger in der US-Armee
Referenten im MEZ Berlin
Conny Renkl
Publizist
Referenten im MEZ Berlin
Christiane Reymann
Publizistin
Studium der Soziologie und Politik in Marburg, Arbeit als freie Journalistin für Print-Medien, Funk und Fernsehen. Gründungsmitglied der LINKEN und der Europäischen Linkspartei.
Referenten im MEZ Berlin
Michael Roeder
Initiator der Gedenktafel für die Protagonisten des Romans Unsere Straße
Politikwissenschaftler, wissenschaftlicher Referent für politische Ökonomie der Globalisierung des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Referenten im MEZ Berlin
Marianna Schauzu
Molekularbiologin
Marianna Schauzu ist promovierte Molekulargenetikern. Sie hat auf dem Gebiet der HIV-Forschung sowie der Sicherheitsbewertung von Mikroorganismen und Lebensmitteln gearbeitet und war deutsche Delegierte in Arbeitsgruppen der WHO, FAO, OECD sowie der ISO. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu ihren Arbeitsgebieten in wissenschaftlichen Zeitschriften und ist Mitgründerin des Marx-Engels-Zentrums Berlin.
Einer der bedeutendsten Rechercheure und Kenner der Geheimdienstszene und deren Einflussnahmen auf die Medien ist Erich Schmidt Eenboom. Er hat darüber verschiedene Bücher geschrieben, zuletzt Spionage unter Freunden.
Beat Schneider lehrte an der Hochschule der Künste Bern (HKB) und ist einer sozialgeschichtlich ausgericheteten Kultur- und Kunstgeschichte verpflichtet. Zahlreiche Bücher zur Kultur-, Kunst- und Design-Geschichte.
Geboren 1943 in Kassel, Abitur 1962 in Kaufbeuren/Allgäu. Von 1962 bis 2000 Offizier der Luftwaffe. In dieser Zeit nach den üblichen Laufbahnverwendungen 1984 bis 1986 Lehrer an der Offiziersschule der Luftwaffe. 1986 bis 1992 in NATO-Stäben in Dänemark (Headquarters Baltic Approaches) und Ramstein (HQ Allied Air Forces Central Europe) und von 1994 bis zur Pensionierung Referent im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Von 1994 bis 1998 neben der Hauptfunktion Vertretung Deutschlands im "Komitee für die Herausforderungen der modernen Gesellschaft" der NATO und Mitwirkung an der von Al Gore inspirierten Studie "Umwelt und Sicherheit im internationalen Kontext" mit dem Ziel, präventive Maßnahmen gegen Umweltveränderungen zu entwickeln bzw. anzuregen, damit sie sich nicht zu militärischen Konflikten ausweiten. Während einer fünfjährigen Verwendung mit zivilem Charakter in München Studium der Politikwissenschaft und Geschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität. In München 1977 Eintritt in die SPD. In die Bonner Zeit fiel die Zuspitzung des Kosovokonfliktes. Mit Hermann Scheer und Dieter S. Lutz (Direktor des ISFH Hamburg) vergebliche Versuche und Aktivitäten, in der Bundestagsfraktion der SPD Gegenpositionen gegen den sich abzeichnenden Kriegskurs zu etablieren.
Nach der Pensionierung im Jahr 2000 bis 2002 Mitarbeiter in der PDS-Bundestagsfraktion, Eintritt in die PDS in 2001. Von 2005 bis 2009 Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten der PDS bzw. der Partei DIE LINKE. Seit 2003 publizistisch tätig zu geopolitischen Themen und Mitglied des "Gesprächskreises Friedens- und Sicherheitspolitik" der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Philosoph und Autor. Chefredakteur der Zeitschrift RotFuchs, früherer Chefredakeur der Tageszeitung Junge Welt.
Referenten im MEZ Berlin
Volkmar Schöneburg
Rechtsanwalt
Politische Funktionen:
2006 bis 2009 Richter am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg
2009 bis 2013 Minister der Justiz des Landes Brandenburg
2014 bis 2019 Mitglied des Landtages Brandenburg
Von Volkmar Schöneburg erschien in den Marxistischen Blättern 1_2020 der Artikel "Rechtsstaat vs. Unrechtsstaat - vom politischen Nutzen der Vereinfachung".
Dieter Segert, geboren und aufgewachsen in der DDR, Studium der Philosophie an der Humboldt-Uni und der Moskauer Staatlichen Universität. 1987-89 Mitwirkung am Sozialismus-Projekt der Humboidt-Universität (mit Michael Brie und Rainer Land). Arbeit als Hochschullehrer an der HUB, an der Karls-Universität Prag und an der University of Bath, 2005 -2017 Professor für politiwissenschaftliche Osteuropastudien an der Universität Wien. Publikationen zu folgenden Themen: Geschichte und Erbe des Staatssozialismus, Parteien in Osteuropa, Gefährdungen der Demokratie und Krise linker politischer Parteien.
Hier auf dem Bild rechts zusammen mit Uwe-Jens Heuer.
Langjähriger Mitarbeiter bei den ARD-Magazinen Monitor und Plusminus, dazu Fernsehdokumentationen. Zurzeit am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Veröffentlichungen zu den Themen Kernenergie, Abrüstung, Geheimdienste und Terrorismus.
Prof. Dr. phil., geb. 1940 in Betschmen/Jugoslawien. Studium der Theologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie
Bis 1978 als Soziologe am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg. 1978-1985 Hochschullehrer an der Fachhochschule Wiesbaden am Fachbereich Sozialwesen. 1985-2005 Professor für Allgemeine Soziologie am Fachbereich Sozialpädagogik der Fachhochschule Hamburg (heute: Hochschule für angewandte Wissenschaften). Seit 2005 im Ruhestand - Mitglied in: GEW und BdWi
Ausgewählte neuere Publikationen:
Einige Grundzüge des Theorieansatzes von Karl Marx – Anregungen für die Soziale Arbeit. Gegen die Eindimensionalität eines neo-liberalen Denkens, in: neue praxis 1/2014, 45-59
Wie umgehen mit Richard Wagner? in: Hermann Kopp/ Lothar Geisler (Hrsg.), Denkanstöße. Hommage an Robert Steigerwald, Neue Impulse Verlag, Essen 2015, 151-169. Ein Auszug daraus ist abgedruckt im Programmheft der Bayreuther Festspiele 2015, 24-30: „Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen“ sowie im Programmheft 2016.
Bernd Stegemann ist Professor an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" und Dramaturg am Berliner Ensemble.
Er veröffentlichte u. a. die Essaybände Die Moralfalle. Für eine Befreiung linker Politik (2018), Das Gespenst des Populismus (2017) und Lob des Realismus (2015). 2018 initiierte er zusammen mit Sahra Wagenknecht die linke Samlungsbewegung "Aufstehen".
Referent für Wirtschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Autor (Zeitungen, Zeitschriften, Buch »Rotes Grün« 2013). Ko-Autor des PLAN B (des roten Projekts für einen sozial-ökologischen Umbau). In früheren Zeiten Redakteur für Politik und Wirtschaft bei der Wochenzeitung »Freitag«, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung sowie des Center of Research on Innovation & Society. Dissertation 1990 über lange Wellen der US-Wirtschaftsentwicklung. Studium in Frankfurt/Main, Berlin und Providence (Rhode Island, USA). Meine Interessengebiete: Neue Wirtschaftspolitik (gerecht, grün, demokratisch), Energiewende, Re-Animation kritischer Sozialwissenschaft, Geschichte und Gegenwart sozialer Bewegungen, Sozialismus 4.0
Journalist, Leiter des Berliner Büros von RIA-Novosti
Referenten im MEZ Berlin
Marcel van der Linden
Marcel van der Linden, geboren 1952, war Forschungsdirektor des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte und Professor für die Geschichte der Sozialbewegungen an der Universität von Amsterdam. Er ist Träger des deutschen Historikerpreises 2014 und seit 2023 Fellow der britischen Royal Historical Society.
Referenten im MEZ Berlin
Roman Veressov
Politischer Philosoph, Kommunalpolitiker und freier Autor. Roman Veressov ist Bezirkverordneter in Berlin-Lichtenberg für die Partei DIE LINKE.
Referenten im MEZ Berlin
Jochem Visser
Diplomhistoriker
Referenten im MEZ Berlin
Laura von Wimmersperg
Friedenskoordination Berlin
Referenten im MEZ Berlin
Klaus Wagener
Redakteur der Marxistischen Blätter
Referenten im MEZ Berlin
Thomas Wagner
Soziologe und Journalist
Referenten im MEZ Berlin
Peter Wahl
Gründungsmitglied von Attac und Vorstandsvorsitzender der Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie &Entwicklung (Weed)
Referenten im MEZ Berlin
Andreas Wehr
Jurist und Autor. Zusammen mit Marianna Schauzu Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin
Andreas Wehr ist Jurist. Von 1999 bis 2014 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der „Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke“ im Europäischen Parlament. Es ist Autor von Büchern vor allem über die Europäische Union. Zuletzt erschienen von ihm "Europa, was nun? Trump, Brexit, Migration und Eurokrise", "Der kurze griechische Frühling“ und „Die Europäische Union“. Er ist, zusammen mit Marianna Schauzu, Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin.
Autorin von Büchern, Essays und Reportagen zu internationalen Themen - viele Jahre mit dem Schwerpunkt "Islamische Lebenswelten". Foto: Anette Daugardt
Recherchen in etwa 30 außereuropäischen Ländern, darunter Iran, Pakistan, Ägypten, Jemen, Libyen, Saudi-Arabien, Libanon, Türkei, Syrien, Oman, Tunesien, Marokko, Usbekistan, ferner Nigeria, Swasiland, Kamerun, Senegal, Tansania, Sudan und besonders häufig Mali. Vor 2003 diverse Reisen innerhalb von Südostasien.
Publikationen in Geo, Die Zeit, Le Monde Diplomatique, Qantara (Portal für den Dialog mit der Islamischen Welt), Südlink, Blätter für deutsche und internationale Politik, NZZ u.a. - Kolumnistin der taz.
Reiseleiterin in Iran und Mali.
Vorträge zu interkulturellen Themen, postkolonialem Denken und Erinnerungskultur.
Seit 2020 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Zentrums Moderner Orient.
Fachreferent Rechtsextremismus/Antifaschismus der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Redakteur der Zeitschrift marxistische Erneuerung - Z.
Referenten im MEZ Berlin
Veit Wilhelmy
Gewerkschaftssekretär IG Bau
Referenten im MEZ Berlin
Susann Witt-Stahl
Mitherausgeberin des Buches „Antifa heißt Luftangriff!“
Referenten im MEZ Berlin
Ernst Wolf
Journalist und Publizist
Referenten im MEZ Berlin
Winfried Wolf
Winfried Wolf ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac, Chefredakteur von Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie.
Wolf ist aktiv bei Bahn für Alle und in der Bewegung gegen Stuttgart 21. Er veröffentliche im März 2019 „Mit dem Elektroauto in die Sackgasse. Warum die Elektromobilität den Klimawandel beschleunigt“ (Wien 2019; Promedia; 220 Seiten). Im Oktober erscheint bei PapyRossa Bernhard Knierim / Winfried Wolf, Abgefahren. Warum wir eine neue Bahnpolitik brauchen (250 Seiten / 22 Euro).
Ehemaliges Mitglied von Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) und Kläger gegen das PSDU-Verbot.
Referenten im MEZ Berlin
Michael Zander
Psychologe
Referenten im MEZ Berlin
Lucas Zeise
Ökonom und Autor
Lucas Zeise, geb. 1944, Finanzjournalist. Hat Philosophie und Volkswirtschaft studiert und im Lauf seines Berufslebens u.a. für das japanische Wirtschaftsministerium, die deutsche Aluminiumindustrie, die Frankfurter „Börsen-Zeitung“ und die „Financial Times Deutschland“ gearbeitet, an deren Gründung er beteiligt war. Zuletzt war Zeise (bis 2017) Chefredakteur der „UZ“, der Wochenzeitung der DKP. Zeise schreibt heute eine regelmäßige Kolumne in der „jungen welt“ und diverse Artikel für andere Publikationen.
Jüngste Publikationen: „Euroland wird abgebrannt“, Köln 2012; „Finanzkapital“, Köln 2019.
Anne Zetsche ist freischaffende Autorin, Rechercheurin und in der politischen Erwachsenenbildung tätig.
Sie studierte an der Freien Universität - mit Abschluss in Geschichte und Nordamerikastudien - und promovierte in England an der Northumbria University.
Erste politisch-aktivistische Erfahrungen sammelte sie bei der NGO LobbyControl. 10 Jahre lang hat sie Interessierte im Berliner Regierungsviertel über die extremen Ungleichgewichte im Lobbyismus zum Vorteil der Immobilienkonzerne, der Finanzindustrie und der Kapitalinteressen insgesamt aufgeklärt und dabei gezeigt, dass die privilegierten Zugänge der Wirtschaft zur Politik eine Gefahr für die Demokratie sind.
Ihr Buch "The Atlantik-Brücke and the American Council on Germany, 1952-1974: The Quest for Atlanticism" erschien 2021 bei Palgrave Macmillan.
Kürzlich erschien die von ihr und Joshua Rahtz verfasste Studie "Rhetoric and Reality of Disinformaiton in the European Union".
Seit September 2021 ist sie für Die LINKE Mitglied in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf.
Sabine Kebir referiert über die Entwicklung von Antonio Gramscis Konzeption des Staates: In der Zeit der Turiner Rätebewegung, nach dem Scheitern der revolutionären Bewegungen in Mittel- und Westeuropa, im Kampf gegen den Faschismus. Über die aktuelle Bedeutung von Staat und Revolution von Lenin spricht Dietmar Dath.
Die Friedensbewegung liegt mich sich selbst im Streit. Diskutiert wird, ob auch Mitglieder der „Mahnwachen für den Frieden“ ihre Aufrufe unterzeichnen und an ihren Veranstaltungen teilnehmen dürfen.
In seiner Regierungserklärung vom 17. November 1989 kündigte Hans Modrow weitreichende Wirtschaftsreformen für die DDR an. Vorgesehen war, "die Eigenverantwortung der wirtschaftlichen Einheiten zu erhöhen, um die Effektivität ihrer Arbeit bedeutend zu vergrößern, die zentrale Leitung und Planung auf das erforderliche vernünftige Maß zu reduzieren, sowie das Leistungsprinzip durchzusetzen."
Der Rechtsruck bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 sowie die Ereignisse in der Ukraine haben die Frage neu gestellt, worauf eigentlich Bewegungen beruhen, die Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Autoritarismus propagieren.
1933 siegte der Faschismus, auch weil er an tiefverwurzelte reaktionäre Traditionen anknüpfen konnte. Doch was waren das für Traditionen, die am Ende zu Auschwitz führten? Darüber gibt es seit Jahrzehnten Streit unter den Geschichtsphilosophen.
Der Gerichtsreporter Gerhard Mauz hatte schon 1990 über den bedrückenden Zustand unserer Justiz geschrieben, die immer häufiger ein Hilfsinstrument der politisch Mächtigen wird und dabei das Volk, in dessen Namen sie richtet, aus den Augen verliert. Die vier Fälle, die in dem Vortrag seziert werden, beweisen, dass sich seit Mauz‘ Aussage nichts geändert hat. Es gibt Unrecht am laufenden Band.
Vor 170 Jahren, im Frühjahr 1845, trug Karl Marx seine »Thesen über Feuerbach« vor. Sie sind der letzte Schritt im »Umstülpen« des philosophischen Systems Hegels. Von hier an steht für Marx und Engels der Grundansatz dialektisch-materialistischen Denkens fest. Für uns Nachgeborene bleibt dennoch die Aufgabe, diesen Vorgang des Umstülpens zu rekonstruieren und fortzuentwickeln.
Die Berufung auf die Nation ist unter Linken verpönt. Kampflos überlässt man sie heute den Rechten, die als Partei AfD oder als PEGIDA-Demonstranten daraus ungehindert Kapital schlagen können.
Kapital-Lesekreise haben ihre eigene Konjunktur. Die letzte hob hierzulande 2008 an. Mehr oder weniger zeitgleich mit der Lehman-Brothers-Pleite. In Krisenzeiten, heißt es, sei das Interesse an Marx immer besonders groß. Die Krise ist zum Dauerzustand geworden, die Euphorie mit der - durch den SDS organisiert und initiiert - bundesweit die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie gelesen werden sollte, war indes schnell wieder verraucht.
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