Archiv der Abendveranstaltungen im MEZ

Abendveranstaltung

Referent: Kai Ehlers

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Krise um die Ukraine droht außer Kontrolle zu geraten. Nach dem Referendum auf der Krim rufen in Kiew Führer des "rechten Sektors" zum Kampf gegen eine angeblich drohende russische Invasion auf. Die Aufstellung einer aus Freiwilligen bestehenden ukrainischen "Nationalgarde" ist Anlass für russische Nationalisten in den östlichen Gebieten ihrerseits zu mobilisieren und die Regierung Russlands um Schutz und militärisches Eingreifen zu bitten.

Abendveranstaltung

Referent: Daniel Bratanovic

Uhrzeit: 19:00–21:00

Im vergangenen Jahr erschien im C.H. Beck Verlag eine neue Marx-Biographie. Der Verlag kündigte an, es handele sich um die "erste große" seit vier Jahrzehnten. Das stimmt zwar nicht, aber was kümmert es, solange es sich verkaufsfördernd auswirkt.

Abendveranstaltung

Referent: Thomas Wagner

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die parlamentarische Demokratie in Europa sieht sich verschiedenen Angriffen ausgesetzt. Diejenigen, die einer „Vertiefung der Europäischen Union“ unter deutscher Führung das Wort reden, wollen dem europäischen Industrie- und Finanzkapital in der Welt dauerhaft mehr Geltung verschaffen und den Sozialstaat mit Hilfe einer verschärften Austeritätspolitik noch weiter schleifen.

Abendveranstaltung

Uhrzeit: 19:00–21:00

Dass hinter ihrem „Thron schon der Scharfrichter“ stünde, sorgte sich der legendäre Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff, in seinem 1937 in der Schweiz publizierten Exilroman "Die Schwimmerin" über seine ehemalige Sekretärin Ilse Stöbe.

Abendveranstaltung

Referent: Pierre Lévy

Uhrzeit: 19:00–21:00

Nach den Defizitstaaten Griechenland, Irland, Portugal und Zypern gerät auch Frankreich unter stetig wachsenden Druck der Europäischen Union. Immer offener fordern Brüsseler Kommission und die Bundesregierung für das Land eine strenge Austeritätspolitik nach deutschem Vorbild.

Abendveranstaltung

Referentin: Beate Landefeld

Uhrzeit: 19:00–21:00

„Staatsmonopolistischer Kapitalismus“, ursprünglich nur ein Begriff aus der wissenschaftlichen Analyse des gegenwärtigen Kapitalismus, ist zugleich eine politisch umkämpfte Theorie. Unter dem Kürzel „Stamokap“ geistert er sogar durch die Schlagzeilen der bürgerlichen Presse. Sowohl in den Kapitalismus-Analysen der realsozialistischen Staaten als auch in den Programmatiken westeuropäischer kommunistischer Parteien, etwa der französischen KP, war die Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus vor 1989 fest verankert.

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Unterschiede in der Interpretation des Werks von Marx und Engels sowie des von der Oktoberrevolution eingeleiteten historischen Geschehens haben sich heute in einen regelrechten Gegensatz verwandelt. Auf der einen Seite steht der "westliche Marxismus", dessen Ziele im Einklang mit Emanzipation, der Schaffung einer Zivilgesellschaft und der Durchsetzung von Bürgerrechten gesehen werden, und der sich dabei mit der vollständigen Parlamentarisierung des politischen Geschehens arrangiert hat. Auf der anderen Seite gibt es den "östlichen Marxismus", der in China, Vietnam aber auch in Kuba weiterhin die Macht innehat, und der als "undemokratisch" und "totalitär" bzw. sogar als "autoritärerer Kapitalismus" nicht selten auch von westlichen Linken verurteilt wird.

Abendveranstaltung

Referent: Peter Mertens

Uhrzeit: 19:00–21:00

In Belgien geschieht Erstaunliches: Die Partei der Arbeit, bis vor wenigen Jahren noch eine kaum beachtete kleine politische Kraft, gehört heute zu jenen linken Parteien Europas, deren Einfluss am schnellsten wächst. Der Durchbruch zu einer nationalen Kraft gelang ihr in den Kommunalwahlen im Oktober 2012. Ihre Abgeordneten zogen in zahlreiche Stadt- und Gemeindeparlamente ein. Für die im kommenden Mai anstehenden Parlamentswahlen wird erwartet, dass die PdA auch in alle drei belgischen Regionalparlamente und in die Nationalversammlung einziehen wird.

Abendveranstaltung

Referent: Klaus Linder

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Wohnungsfrage hat sich erneut zugespitzt. Sie ist Teil der in den Metropolen verlaufenden Klassenkämpfe und besitzt daher eine große Bedeutung für jede fortschriftliche Kommunalpolitik.

Abendveranstaltung

Referenten: Diether Dehm, Kurt Neumann

Uhrzeit: 19:00–21:00

Auf ihrem Parteitag im Februar wird DIE LINKE über ihr Europawahlprogramm entscheiden. Die Haltung der Partei gegenüber der Europäischen Union ist seit langem umkämpft. Die Mehrheit sieht keine Möglichlichkeit, auf der bestehenden Vertragsgrundlage eine demokratische und soziale Union erreichen zu können. Im Erfurter Grundsatzprogramm wird daher auch ihr "Neustart" gefordert.

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