Archiv der Veranstaltungen im MEZ

Abendveranstaltung

Uhrzeit: 19:00–21:00

Dass hinter ihrem „Thron schon der Scharfrichter“ stünde, sorgte sich der legendäre Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff, in seinem 1937 in der Schweiz publizierten Exilroman "Die Schwimmerin" über seine ehemalige Sekretärin Ilse Stöbe.

Abendveranstaltung

Referent: Pierre Lévy

Uhrzeit: 19:00–21:00

Nach den Defizitstaaten Griechenland, Irland, Portugal und Zypern gerät auch Frankreich unter stetig wachsenden Druck der Europäischen Union. Immer offener fordern Brüsseler Kommission und die Bundesregierung für das Land eine strenge Austeritätspolitik nach deutschem Vorbild.

Seminar

Uhrzeit: 11:00–16:00

Die Würdigung von Werk und Wirken des bedeutenden marxistischen Philosophen und Politikers Hans Heinz Holz anlässlich seines 85. Geburtstags 2012 in Berlin stand unter dem Leitgedanken „Die Einheit von Politik und Philosophie im Kampf für den Kommunismus“. Ein dazu veranstaltetes Symposium wurde nach dem Tod des zu Würdigenden zu einer ersten Gedenkveranstaltung.

Abendveranstaltung

Referentin: Beate Landefeld

Uhrzeit: 19:00–21:00

„Staatsmonopolistischer Kapitalismus“, ursprünglich nur ein Begriff aus der wissenschaftlichen Analyse des gegenwärtigen Kapitalismus, ist zugleich eine politisch umkämpfte Theorie. Unter dem Kürzel „Stamokap“ geistert er sogar durch die Schlagzeilen der bürgerlichen Presse. Sowohl in den Kapitalismus-Analysen der realsozialistischen Staaten als auch in den Programmatiken westeuropäischer kommunistischer Parteien, etwa der französischen KP, war die Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus vor 1989 fest verankert.

Abendveranstaltung

Referent: Domenico Losurdo

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Unterschiede in der Interpretation des Werks von Marx und Engels sowie des von der Oktoberrevolution eingeleiteten historischen Geschehens haben sich heute in einen regelrechten Gegensatz verwandelt. Auf der einen Seite steht der "westliche Marxismus", dessen Ziele im Einklang mit Emanzipation, der Schaffung einer Zivilgesellschaft und der Durchsetzung von Bürgerrechten gesehen werden, und der sich dabei mit der vollständigen Parlamentarisierung des politischen Geschehens arrangiert hat. Auf der anderen Seite gibt es den "östlichen Marxismus", der in China, Vietnam aber auch in Kuba weiterhin die Macht innehat, und der als "undemokratisch" und "totalitär" bzw. sogar als "autoritärerer Kapitalismus" nicht selten auch von westlichen Linken verurteilt wird.

Abendveranstaltung

Referent: Peter Mertens

Uhrzeit: 19:00–21:00

In Belgien geschieht Erstaunliches: Die Partei der Arbeit, bis vor wenigen Jahren noch eine kaum beachtete kleine politische Kraft, gehört heute zu jenen linken Parteien Europas, deren Einfluss am schnellsten wächst. Der Durchbruch zu einer nationalen Kraft gelang ihr in den Kommunalwahlen im Oktober 2012. Ihre Abgeordneten zogen in zahlreiche Stadt- und Gemeindeparlamente ein. Für die im kommenden Mai anstehenden Parlamentswahlen wird erwartet, dass die PdA auch in alle drei belgischen Regionalparlamente und in die Nationalversammlung einziehen wird.

Abendveranstaltung

Referent: Klaus Linder

Uhrzeit: 19:00–21:00

Die Wohnungsfrage hat sich erneut zugespitzt. Sie ist Teil der in den Metropolen verlaufenden Klassenkämpfe und besitzt daher eine große Bedeutung für jede fortschriftliche Kommunalpolitik.

Abendveranstaltung

Referenten: Diether Dehm, Kurt Neumann

Uhrzeit: 19:00–21:00

Auf ihrem Parteitag im Februar wird DIE LINKE über ihr Europawahlprogramm entscheiden. Die Haltung der Partei gegenüber der Europäischen Union ist seit langem umkämpft. Die Mehrheit sieht keine Möglichlichkeit, auf der bestehenden Vertragsgrundlage eine demokratische und soziale Union erreichen zu können. Im Erfurter Grundsatzprogramm wird daher auch ihr "Neustart" gefordert.

Seminar

Uhrzeit: 11:00–16:00

Die gegenwärtige kapitalistische Krise wirft die Frage auf, ob es sich um eine normale, zyklisch auftretende Überproduktionskrise handelt, oder ob sie nicht vielmehr Ausdruck einer tiefgreifenden, länger anhaltenden Störung des kapitalistischen Reproduktionsprozesses ist. Unstrittig ist hingegen, dass sich in ihr die Beziehungen der Klassen zueinander verändern: Die Lohnabhängigen sind neuen Formen der Ausgrenzung und der Prekarisierung ausgesetzt, sie bisher schützende sozialstaatliche Sicherungen werden abgebaut.

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